Stablecoins spielen eine immer größere Rolle in der Finanzwelt als digitale Vermögenswerte, die Stabilität in einem sonst sehr volatilen Kryptomarkt versprechen. Ihr Hauptvorteil – die an traditionelle Vermögenswerte gebundene Stabilität – macht sie zu unverzichtbaren Werkzeugen in der digitalen Finanzwelt. Doch viele Investoren fragen sich: Wie genau verdienen Stablecoins eigentlich Geld? Schauen wir uns ihre Geschichte, Geschäftsmodelle, Typen, Attraktivität als Anlage, weltweite Nutzung, Finanzierungsquellen und Zukunftsperspektiven genauer an.

Geschichte der Stablecoins

Stablecoins entstanden als innovative Antwort auf die Volatilität von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum. Bekannt wurden sie 2014 mit der Einführung von Tether (USDT), der im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar gebunden ist. Ziel war es, die Vorteile der Blockchain – Schnelligkeit, Transparenz, niedrige Kosten – mit der Stabilität herkömmlicher Währungen zu verbinden.

Mit der Zeit entwickelten sich Stablecoins stark weiter. 2018 kamen dezentrale Stablecoins wie DAI auf, die auf kryptobesicherte Systeme statt klassische Banken setzen. Ab 2021 wurden algorithmische Stablecoins populär, die durch komplexe, codebasierte Marktmechanismen Stabilität schaffen. Heute sind Stablecoins ein zentraler Bestandteil im Krypto-Handel, bei digitalen Zahlungen, Kreditplattformen und DeFi-Diensten – sie ebnen den Weg für eine breitere Finanzintegration.

Wie Stablecoins 2025 Geld verdienen

Bis 2025 haben sich Stablecoins stark weiterentwickelt. Anbieter nutzen verschiedene Strategien zur Gewinnerzielung, z. B. Gebühren, Kreditvergabe, Yield Farming, Staking sowie zentralisierte und dezentralisierte Stablecoin-Modelle.

Transaktionsgebühren

Stablecoin-Emittenten verdienen beträchtliche Einnahmen durch Transaktionsgebühren. Bei jedem Transfer oder Handel mit Stablecoins fallen kleine Gebühren an. Bei Stablecoins mit hohem Transaktionsvolumen können selbst kleine Gebühren zu großen Gewinnen führen – sie sorgen für einen stabilen und vorhersehbaren Einkommensstrom.

Kredite

Ein weiteres lukratives Geschäftsmodell ist die Kreditvergabe. Stablecoin-Anbieter verleihen ihre Reserven häufig an Dritte, Finanzinstitute oder Krypto-Plattformen. Besonders profitabel ist dies, wenn die Zinssätze auf traditionellen oder Krypto-Märkten steigen. Die verliehenen Stablecoins sind in der Regel überbesichert, was das Risiko minimiert.

Yield Farming mit Stablecoins

Yield Farming hat sich als besonders attraktives Mittel zur Gewinnmaximierung etabliert. Investoren legen Stablecoins in DeFi-Protokollen an und erhalten dafür hohe Renditen in Form von Belohnungen für Liquiditätsanbieter (LP). Diese Renditen stammen aus Anreizen des Protokolls, Handelsgebühren und Governance-Tokens. Da Stablecoins im Vergleich zu anderen Kryptos ein geringeres Risiko haben, ist Yield Farming auch für vorsichtige Anleger interessant.

Staking Stablecoins

Staking von Stablecoins

Stablecoin-Staking wird immer beliebter, da Protokolle Investoren belohnen, die ihre Stablecoins über längere Zeit sperren. Staker erhalten Zinsen oder Belohnungstoken, was langfristiges Halten attraktiver macht. Dieses Modell bringt sowohl den Emittenten als auch den Nutzern Einnahmen durch Netzwerkteilnahme und verbesserte Sicherheit.

Zentralisierte Stablecoins

Zentralisierte Stablecoins (z. B. USDT, USDC) erzielen ihre Gewinne hauptsächlich durch Investitionen ihrer Reserven und Kreditvergabe. Sie halten ihre Fiat-Reserven in Banken oder sicheren Anlagen wie Staatsanleihen. Die daraus resultierenden Zinsen bilden einen bedeutenden Einnahmezweig. Zusätzlich erheben viele Stablecoins Gebühren für Einlösung und Ausgabe, was ihre Einnahmen weiter steigert.

Dezentrale Stablecoins

Dezentrale Stablecoins (z. B. DAI) generieren Einkommen durch Stabilitätsgebühren, Kredit-Zinsen und Yield Farming. Nutzer hinterlegen Krypto-Assets als Sicherheit, um Stablecoins zu erzeugen. Dabei zahlen sie laufende Gebühren an die dezentralen autonomen Organisationen (DAOs), die das Protokoll verwalten.

Arten von Stablecoins

Es gibt verschiedene Arten von Stablecoins, die sich in der Art der hinterlegten Vermögenswerte und den Mechanismen zur Preisstabilisierung unterscheiden.

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Stablecoins mit Fiat-Deckung

Stablecoins wie Tether (USDT) und USD Coin (USDC) sind durch traditionelle Währungen gedeckt. Jeder Token entspricht einer Einheit der Fiat-Währung und sorgt so für stabile Preise.

Stablecoins mit Krypto-Deckung

Stablecoins wie DAI von MakerDAO sind durch Kryptowährungen besichert. Diese Stablecoins sind meist überbesichert, um die Volatilität des Kryptomarkts auszugleichen und Stabilität zu gewährleisten.

Algorithmische Stablecoins

Algorithmische Stablecoins nutzen automatisierte Mechanismen, um das Angebot zu steuern und die Preise stabil zu halten – ohne Sicherheiten. Trotz ihrer Vorteile hatten sie in der Vergangenheit Probleme, wie etwa der Zusammenbruch von TerraUSD im Jahr 2022, was zu mehr Regulierung und Skepsis führte.

Stablecoins mit Rohstoff-Deckung

Diese Stablecoins sind durch physische Rohstoffe wie Gold oder Silber gedeckt. Tokens wie Pax Gold (PAXG) sind besonders für Anleger interessant, die den Komfort von Krypto mit echten Sachwerten kombinieren möchten.

Hybride Stablecoins

Hybride Stablecoins kombinieren verschiedene Mechanismen (z. B. Fiat-Sicherheiten, Krypto-Sicherheiten, Algorithmen), um Stabilität, Sicherheit und Flexibilität zu verbessern.

Lohnen sich Investitionen in Stablecoins?

Stablecoins sind keine typischen Spekulationsobjekte, da ihre Preise stabil sind. Ihr Wert liegt in ihrer praktischen Nutzung, Zuverlässigkeit und der Möglichkeit, passives Einkommen über Staking, Kredite oder Yield Farming zu erzielen. Für risikoarme Anleger, die sichere Aufbewahrung und planbare Erträge suchen, sind sie sehr attraktiv. Aber wie bei jeder Anlage sind eine genaue Prüfung und ein Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen wichtig.

Countries Use Stablecoins

Welche Länder nutzen Stablecoins?

Stablecoins werden weltweit eingesetzt, aber in einigen Regionen sind sie besonders gefragt. Länder mit instabilen Fiat-Währungen wie Argentinien, Türkei und Venezuela setzen Stablecoins zunehmend ein, um sich vor Inflation zu schützen. Auch Länder mit starker Krypto-Infrastruktur wie die USA, Südkorea, Singapur und die Schweiz nutzen Stablecoins aktiv für Zahlungen, Handel, Überweisungen und digitale Finanzlösungen.

Wie werden Stablecoins finanziert?

Stablecoins werden in der Regel durch verschiedene Methoden finanziert:

  • Investorenkapital: Risikokapitalgeber und private Investoren finanzieren Stablecoin-Projekte.
  • Besicherung: Nutzer hinterlegen Fiat, Kryptowährungen oder Rohstoffe als Sicherheiten.
  • Betriebseinnahmen: Gebühren und Zinsen aus Kreditvergabe, Staking und Yield Farming werden in die Stablecoin-Reserven und den Betrieb reinvestiert.

Ausblick für Stablecoins ab 2025

Stablecoins haben über 2025 hinaus gute Aussichten. Gründe sind die zunehmende weltweite Nutzung, unterstützende Regulierungen und die wachsende Nachfrage nach digitalen Zahlungen. Neue Entwicklungen wie die Integration von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs), bessere DeFi-Anwendungen sowie mehr Sicherheit und Regeltreue werden ihre Zukunft gestalten.

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Trotzdem werden regulatorische Anforderungen und Transparenz immer wichtiger. Stablecoin-Emittenten müssen ihre Reserven offenlegen und Risiken aktiv managen, um Vertrauen zu gewinnen und breiter akzeptiert zu werden.

Stablecoins entwickeln sich zu einem zentralen Pfeiler der digitalen Wirtschaft und verändern die Finanzwelt. Ihre Stabilität und Zugänglichkeit machen sie zu einem wichtigen Bestandteil von Krypto- und klassischen Finanzsystemen.

Je weiter sich Stablecoins entwickeln, desto wichtiger wird es, ihre wirtschaftlichen Grundlagen zu verstehen – für Anleger, Regulierungsbehörden und den gesamten Markt.

FAQ zu Stablecoins

1. Können Stablecoins ihre Bindung verlieren?

Ja, Stablecoins können manchmal ihre Bindung verlieren, besonders algorithmische oder krypto-besicherte Stablecoins. Gründe dafür können Marktschwankungen, Liquiditätsprobleme oder Entscheidungen in der Verwaltung des Projekts sein. Dadurch kann das Verhältnis von 1:1 zum zugrunde liegenden Vermögenswert vorübergehend gestört werden.

2. Werden Stablecoins von Regierungen reguliert?

Die Regulierung von Stablecoins unterscheidet sich stark von Land zu Land. Einige Länder, wie die USA oder Staaten in der EU, haben bereits Regeln eingeführt oder vorgeschlagen, um Emittenten von Stablecoins zu überwachen. In anderen Regionen sind solche Regeln noch in Entwicklung.

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3. Gibt es Transaktionslimits oder Einschränkungen bei Stablecoins?

In der Regel haben Stablecoins keine eingebauten Transaktionslimits. Allerdings können zentralisierte Anbieter bei großen Überweisungen Einschränkungen oder Prüfungen vornehmen, um den Vorschriften zur Geldwäschebekämpfung (AML) und zur Identitätsprüfung (KYC) zu entsprechen.

4. Können Stablecoins für alltägliche Einkäufe verwendet werden?

Ja, immer mehr. Stablecoins werden zunehmend von verschiedenen Online-Plattformen und Händlern akzeptiert. Damit können Nutzer alltägliche Einkäufe bezahlen, Rechnungen begleichen oder Geld ins Ausland schicken – dank ihrer geringen Volatilität und niedrigen Gebühren.

5. Wie sicher sind Stablecoin-Transaktionen?

Stablecoin-Transaktionen nutzen die Sicherheitsvorteile der Blockchain-Technologie – etwa Verschlüsselung, Transparenz und Unveränderlichkeit. Trotzdem gibt es Risiken wie Hacks, Betrug oder Schwachstellen in DeFi-Plattformen. Deshalb ist es wichtig, sichere Plattformen zu wählen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Author

james roy

James Roy. An expert in trading and cryptocurrency at our company, leveraging his extensive experience to develop a deep understanding of market dynamics and trends. Also a prolific author, using his expertise to create insightful content for our company blog, where he shares valuable knowledge with the community and contributes to the ongoing conversation in this rapidly evolving industry.

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